Im Zauber der Musik
Die Nacht mich umspielt,
und begehrend tanze ich
im Zauber der Musik,
mit jeder Faser hänge ich
an diesem Takt der Zeitlosigkeit
und lausche seiner Endlichkeit,
weil in mir ein Teufel schlummert,
den kein Musiker sich je getraut zu vertonen,
so unerfüllt und ungeboren höre ich
die dreihundertste Symphonie und finde
kein Erbarmen,
finde kein Erlangen,
finde keine Ehrfurcht,
nur ein ewig wiederkehrendes Thema,
die Macht, die ich nicht kenne,
mich weiter macht zu dem, was mir zu schaffen macht,
die Macht, die ich nicht weiß, mich weiter machtzu dem,
was ich bin,
mit einer widersprechenden Gewissheit
über die Ungewissheit
im Zauber der Musik.
Die Nacht
und die Nacht sollte niemals enden.
Augen sahen den Regen der Sterne
spiegelnd unbefleckter Schimmer
fallend doch nicht gefallen
verspielt und doch klar
und die Nacht sollte niemals enden.
Herzen spürten den Zauber der Sterne
träumend unberührter Sinn
bezaubernd und verzaubernd
so weit und rein
so zart und wahr
und die Nacht darf niemals enden.
Enden
Texte: Andreas Thürnbeck / unsagbar